5. Joswin Town Car, Baujahr 1922

Die Joswin-Motorwagen-Fabrik baute zwischen 1921 und 1926 Luxusfahrzeuge in Berlin-Halensee. Gegründet worden war der Automobilhersteller von Josef Winsch. Wirsch verwendete Sechszylinder-Mercedes-Flugmotoren für seine Fahrzeuge. Es gab die Modelle 25/75 PS (6,25 l Hubraum mit 75 PS Leistung) und 28/95 PS (7,0 l Hubraum, 95 PS Leistung). Die Aufbauten fertigten namhafte Stellmacherbetriebe, häufig nach Kundenwunsch. Einer dieser Lieferanten war anfangs auch der Berliner Karosseriebauer Szawe. Von den außergewöhnlich leistungsfähigen und teuren Fahrzeugen wurden bis 1926 nur wenige Exemplare gefertigt.

 

Ein Fahrzeug existiert weltweit heute noch und dieses steht im Louwman-Museum. Ein Fahrzeug, das puren Luxus ausstrahlt. Auffällig sind das besondere Finish der Karosserieteile, die fein ausgeführten Türgriffe und die "Opernfenster", durch die man das reich verzierte Interieur in Brokat, Palisander und Elfenbein sehen kann. Das Auto begann als Mercedes und wurde 1913 gebaut. In den frühen 1920er Jahren wurde es von Josef Winsch aus Berlin erworben. Dieser montierte einen 7,2-Liter-Mercedes-Flugmotor in den Wagen und ließ die Karosserie von Szawe bauen. Um 1924 landete der Joswin in den Vereinigten Staaten, wo er sogar in einigen Filmen verwendet wurde. Ab 1929 war der Wagen im Henry-Ford-Museum in Dearborn, Michigan ausgestellt. Jahrelang glaubte man, dass das Auto dem deutschen Kaiser Wilhelm II. und dem König von Bulgarien gehörte. Das Louwman-Museum erwarb den außergewöhnlichen Joswin im Jahr 2015.

Die Joswin-Motorwagen-Fabrik baute zwischen 1921 und 1926 Luxusfahrzeuge in Berlin-Halensee. Gegründet worden war der Automobilhersteller von Josef Winsch. Wirsch verwendete Sechszylinder-Mercedes-Flugmotoren für seine Fahrzeuge. Es gab die Modelle 25/75 PS (6,25 l Hubraum mit 75 PS Leistung) und 28/95 PS (7,0 l Hubraum, 95 PS Leistung). Die Aufbauten fertigten namhafte Stellmacherbetriebe, häufig nach Kundenwunsch. Einer dieser Lieferanten war anfangs auch der Berliner Karosseriebauer Szawe. Von den außergewöhnlich leistungsfähigen und teuren Fahrzeugen wurden bis 1926 nur wenige Exemplare gefertigt.

 

Ein Fahrzeug existiert weltweit heute noch und dieses steht im Louwman-Museum. Ein Fahrzeug, das puren Luxus ausstrahlt. Auffällig sind das besondere Finish der Karosserieteile, die fein ausgeführten Türgriffe und die "Opernfenster", durch die man das reich verzierte Interieur in Brokat, Palisander und Elfenbein sehen kann. Das Auto begann als Mercedes und wurde 1913 gebaut. In den frühen 1920er Jahren wurde es von Josef Winsch aus Berlin erworben. Dieser montierte einen 7,2-Liter-Mercedes-Flugmotor in den Wagen und ließ die Karosserie von Szawe bauen. Um 1924 landete der Joswin in den Vereinigten Staaten, wo er sogar in einigen Filmen verwendet wurde. Ab 1929 war der Wagen im Henry-Ford-Museum in Dearborn, Michigan ausgestellt. Jahrelang glaubte man, dass das Auto dem deutschen Kaiser Wilhelm II. und dem König von Bulgarien gehörte. Das Louwman-Museum erwarb den außergewöhnlichen Joswin im Jahr 2015.