Normalerweise habe ich mit Motorrädern nicht viel "am Hut". Aber bei der Motorrad Veteranen Rallye Ibbenbüren sieht das anders aus. Die teilweise über 100 Jahre alten Motorräder begeistern einfach nur. Wenn sie und die zum großen Teil im zeitgenössischen Look gekleideten Fahrer, oftmals kaum jünger als die Zweiräder, im Stadion Ost beim Gleichmäßigkeitslauf "vorbeiknattern" - das fasziniert. 

 

In diesem Jahr habe ich es wieder geschafft, in Ibbenbüren vorbei zu schauen. Zuerst kam der obligatorische Gang durch das Zeltlager. Vor den Wohnwagen und Vorzelten sitzen die Besitzer gemütlich beim Kaffee mit ihren Familien, klönen mit Freunden und anderen Teilnehmern, während die Motorräder davor stehen. Eine beeindruckende Vielfalt an Vorkriegsmotorräder. Bekannte Namen wie BMW, Harley Davidson, NSU, Zündapp, Triumph, DKW oder Wanderer, aber auch kaum bekannte Marken wie Motosacoche, D-Rad, Imperia, FN oder Terrot. Abseits der Motorräder gab es für mich ein weiteres Highlight zu sehen: Einen 1951'er Brezelkäfer. Ein Traum in schwarz. Klasse auch der standesgemäße "Besenwagen" der Ausfahrt - ein Ford Model A.

 

Dann ging es in das Stadion Ost. Dort drehte gerade beim "Gleichmäßigkeitslauf Kids Cup" der Nachwuchs seinen Runden. Dann kamen die großen und alten Motorräder. In Gruppen von fünf, sechs Motorrädern fuhren die Fahrer auf die Aschebahn ein und drehten ihre Runden. 

 

Was der AMC Ibbenbüren mit der Motorrad Veteranen Rallye auf die Räder gestellt hat, war wieder genial. Unterstützt wurden sie von der THW-Jugend. Wie immer, wenn ich in Ibbenbüren war, hatten die Motorradfreunde hervorragendes Wetter. Für nächstes Jahr nehme ich mir vor, wieder mehr Zeit für Ibbenbüren freizuhalten.

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