Die Techno Classica wurde 1989 erstmals in den Grugahallen in Essen durchgeführt und entwickelte sich schnell zu einer der führenden Klassikermessen weltweit. Dabei gibt es ein breites Klassikerangebot, Automobilhersteller wie Mercedes-Benz, Volkswagen oder Opel präsentieren auf teils sehr großzügig zugeschnittenen Flächen Exponate aus ihren Werksmuseen, Clubs machen mit liebevoll gestalteten Ständen auf sich aufmerksam, ebenso Veranstalter von Klassikerevents. Dazu gibt es eigentlich alles zu kaufen, was mit dem Thema „Oldtimer“ zu tun hat. Im Herzen der Messe in der Halle 6 findet regelmäßig eine Sonderausstellung statt.

 

Früher bin ich fast jedes Jahr nach Essen gefahren, doch die letzten Jahre hat meine Motivation dazu abgenommen. Die Techno Classica, immer noch die weltgrößte Klassikermesse mit Besuchern aus der ganzen Welt, ist einfach zu kommerziell. Die Clubs wurden im Laufe der Jahre immer weiter an den Rand gedrängt, der Platz an Händler hochpreisiger Oldtimer vergeben. Natürlich sieht man so beeindruckende und seltene Fahrzeuge zu sehen, die man auf einem „normalen“ Oldtimertreffen nicht zu Gesicht bekommt, da sie meist in den Sammlungen irgendwelcher Millionäre verstauben oder nur zu hochkarätigen Veranstaltungen auf dem geschlossenen Trailer transportiert und dort ausgestellt werden. Natürlich ist die Techno Classica ein Wirtschaftsunternehmen, dass Gewinn erzielen soll. Aber wenn so eine Veranstaltung zum Tummelplatz der Millionäre verkommt, verliert sie ihren ursprünglichen Charakter. Eine Messe wie die kleinere Bremen Classic Motorshow ist mir persönlich deutlich lieber. Vielleicht fahre ich mal wieder auch nach Essen, aber sicher nicht mehr regelmäßig wie früher.

 

Bei knapp 20 Besuchen der TEC habe ich sehr viele Fotos gemacht. Da dies den Rahmen dieser Galerie sprengen würde, habe ich nur meine persönlichen Highlights herausgesucht – wobei die Auswahl gar nicht so einfach war.

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