Die vierte "OSNA-Oldies", der dritte Veranstaltungsort. Das Interesse an klassischen Automobilen ist auch in Osnabrück riesig und so benötige Veranstalter Christian Werner wieder mehr Platz. Nun war die Halle Gartlage in Osnabrück Ziel der oldtimerbegeisterten Aussteller und Besucher. Parkmöglichkeiten gab es - besonders für Old- und Youngtimer - reichlich, doch auf Grund des nicht gerade einladenden Wetters blieb der Oldtimerparkplatz in diesem Jahr recht leer. Als ich am Samstagmittag ankam, landete ich erst einmal in einer Baustelle - die Zufahrtsstraße war teilweise gesperrt. Also ging es nicht über die Schlachthofstraße, sondern über die Baumstraße.Gut, dass ich Osnabrück gut kenne, aber für Auswärtige fehlte eine passende Beschilderung zum Gelände vollständig. Das letzte Stück ging es dann wieder über die Baustelle, vor mir eine recht lange Schlange. Die Massen strömten zur Messe? Nein, ein Großteil der Fahrzeuge wollte zum Flohmarkt, der üblicherweise samstags auf dem Gelände stattfindet. Nur nicht an diesem Samstag. 

 

Die Halle Gartlage war überraschenderweise sehr gut beheizt. Auch optisch hatte sich die Halle in den letzten Jahren gemacht. Mein erster Gang führte mich natürlich zum Stand der Oldtimer IG Osnabrück. In den letzten beiden Jahren hatte man sich des Themas der Sonderschau angenommen (in diesem Jahr: "The American Way of Drive"), deshalb setzte man auf Kontrast. "Deutsche Kleinwagen/Roller des Wirtschaftswunders" hieß das Standthema und es wurden NSU Prinz 2E mit Heimstolz Weferlinger Wohnwagen, Glas Goggomobil, Heinkel Tourist A103 und Heinkel Perle ausgestellt. Der Stand war immer stark besucht, die IG hatte das richtige Thema getroffen.

 

Auch die Polo Bladers und die Saab-Freunde Osnabrück waren vertreten, dazu weitere Clubs, viele Händler, Restauratoren, Versicherungen und Automobilclubs. Das Lenkwerk Bielefeld zeigte einen "Herbie", zumindest einen optisch ähnelnden Käfer. Die sympathische junge Frau am Lenkwerk-Stand versicherte mir übrigens sehr glaubhaft, dass es diese "Bielefeld" tatsächlich geben würde! 

 

In der Halle 2 fand die Sonderausstellung "The American Way of Drive" statt, u.a. mit Fahrzeugen der Oldtimerfreunde Wittlage und dem Automuseum Melle. Der Wittlager "Headcoach" Jens Strebe zeigte sein herrliches Chrysler 300 Coupé, außerdem hatten die Wittlager einen Chevrolet Impala Station Wagon von 1973, schon fast im Concours-Zustand. Zwei tolle Fahrzeuge, super präsentiert. Am Sonntagnachmittag fand dann die Auktion statt, bei der versucht wurde, mehrere Fahrzeuge und Automobila an den Mann (oder die Frau) zu bringen.

 

Mein persönliches Fazit: Die "OSNA-Oldies" haben sich etabliert. Der neue Veranstaltungsort hat die passende Größe, eine weitere Halle wurde aber sicher auch problemlos gefüllt werden können. Die Außenfläche ist riesig, allerdings vom Zustand her allerdings mehr als sanierungsbedürftig und nicht gerade ein Aushängeschild für den Eigentümer der Halle. Die Veranstaltung selbst war wieder mit einem vielfältigen Angebot sehr attraktiv. Ich freue mich auf die Ausgabe Nr. 5 im kommenden Jahr!

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