Der Nabel der Motorrad-Welt


Das größte Motorradtreffen der Welt findet schon seit mehreren Jahren/Jahrzehnten im beschaulichen Ibbenbüren statt, veranstaltet vom AMC Ibbenbüren. Aber keine extremen Hightech-Maschinen kommen nach Ibbenbüren, sondern mehrere Hundert Motorräder, die mindestens 65 Jahre alt sind - und zum Teil deutlich über 100 Jahre.


Jedes Jahr zu Pfingsten ist Ibbenbüren der Nabel der Welt für klassische Motorräder. Zunächst denkt man, man ist auf der falschen Veranstaltung. Überall laufen Jungs und Mädels um die 10, 11 Jahre in Fußballkleidung herum. Kein Wunder, direkt neben dem Motorradtreffen findet parallel immer ein Jugendfußball-Turnier statt. Dann aber kommt man zum Motorradtreffen. Eine große Wiese wurde umfunktioniert zum Campingplatz. Überall stehen Wohnwagen, davor die Vorzelte und besonders viele ältere Menschen sitzen an ihren Campingtischen, trinken ihren Kaffee und klönen. Worüber - das ist schnell zu erraten. Denn überall stehen sie - die Indians, die Harley-Davidsons, die D-Räder, NSU, BMW, Ariel, Wanderer und Motorräder vieler anderer Marken.


Nachdem man zwei-, dreimal über den Platz gegangen ist, geht's weiter zum Stadion Ost. Dort findet der Gleichmäßigkeitslauf statt. Immer vier oder fünf Motorräder drehen gleichmäßig ihre Runden auf den roten Aschebahnen. Fahrer, die teils fast so alt wie die Maschinen sind, knattern um den Platz. Einige in Jeans, viele in zeitlich passender Kleidung, manchmal sogar mit Holzschuhen. Woraus sich erkennen lässt, dass auch viele Teilnehmer aus den Niederlanden kommen. Das erklärt aber nicht die vielen Wohnwagen.


Für Freunde klassischer Motorräder ist Ibbenbüren zu Pfingsten ein absoluter Pflichttermin. Und wenn es dann auf die Ausfahrt geht, sind sogar eingefleischte Vierrad-Fahrer fasziniert.


Im Internet habe ich auf Youtube noch folgendes Video gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=ajcHTdUKFps&list=UUTgHJKUiEqDbppePQHc6JJQ&index=53

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